Singapur verbannt die Armen aus seinen Kasinos
Seit 2007 ist Las Vegas nicht mehr auf dem Thron als die Hauptstadt des Glücksspiels, sondern wurde von Macao abgelöst.
In diesem Artikel haben wir berichtet, dass auch Singapur die Stadt in Nevada vor 2011 überholen wird.
Der asiatische Stadtstaat hat es geschafft sein Ziel wie geplant zu erreichen.
Nun hat Singapur die zweite Position bezüglich des erreichten Umsatzes in der Glücksspielindustrie eingenommen.
Mit dem großen Erfolg der Kasinos in dem Staat hat Singapur sich entschieden, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Bevölkerung vor dem Abhängigkeitsrisiko zu beschützen.
Anstatt ein Gesetz für die gesamte Bevölkerung des Staates anzuwenden, hat sich die Regierung aber entschieden nur auf die Risikogruppe zu zielen, nämlich die Armen.
Das Resultat ist nun, dass die Arbeitslosen, diejenigen die Sozialleistungen beziehen oder in sozialen Einrichtungen leben, dazu noch Mieter die ihre Miete nicht für sechs Monate bezahlt haben, eine Gruppe die mittlerweile mehr als 15,000 Leute beinhaltet, von den Kasinos ausgeschlossen werden.
Zusätzlich wurde jegliche Werbung für Casinos, die auf Einwohner gerichtet ist, verboten.
Der Eintrittspreis für Casinos für Einwohner aus Singapur wurde auch sehr hoch gesetzt und ist um die €62.
Diese Maßnahmen wurden stark kritisiert, da sie nur eine bestimmte Gruppe Leute betrifft und dadurch das illegale Glücksspiel stärker fördern könnte.